Vom 30. Oktober bis 2. November 2024 misst sich die internationale Kletterelite erneut am Verzasca-Staudamm im Tessin: Bei Red Bull Dual Ascent bezwingen 20 der weltbesten Kletterinnen und Kletterer die spektakuläre, 220 Meter hohe Steilwand und liefern sich in Zweierteams ein Kopf-an-Kopf Rennen im Mehrseillängenklettern.
Der Verzasca-Staudamm ist im Spätherbst Schauplatz der dritten Ausgabe des einzigartigen Kletterwettkampfs Red Bull Dual Ascent. Zwei identische und parallel verlaufende, 180 Meter lange Routen aus je sechs Seillängen in den Schwierigkeiten 6c bis 8a/8b werden die Staumauer zieren, die es zu bezwingen gilt.
Die 20 Athletinnen und Athleten aus verschiedenen Disziplinen bilden zehn Zweierteams, bestehend aus je einer Kletterin und einem Kletterer. Die Qualifikation findet am Mittwoch, 30. Oktober, das Halbfinale am Donnerstag, 31. Oktober und das Finale am 2. November statt. Der Kampf um den 1. Platz wird ab 14 Uhr live auf Red Bull TV übertragen.
Hochkarätiges Athleten Line-Up mit Olympia-Erfolgen
Zu den bereits bestätigten Athletinnen und Athleten der Dual Ascent Ausgabe 2024 gehören die Schweizer Boulder- und Eiskletterspezialistin Petra Klingler, der Olympiasieger Alberto Ginés López, die Olympia-Dritte im Boulder & Lead Jessica Pilz, der Europameister Jernej Kruder, die brasilianische Kletterikone Felipe Camargo sowie die Schweizer Kletterpartner Andrea Kümin und Sascha Lehmann. Das komplette Starterfeld wird zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.
Der Wettkampfmodus: So funktioniert der Red Bull Dual Ascent
Die Routen werden im «Redpoint»-Modus geklettert. Den Kletterteams ist zwar eine unbegrenzte Anzahl Stürze erlaubt, die betreffende Seillänge müssen sie aber im Falle eines Sturzes von neuem sturzfrei klettern. Die Teilnehmenden werden die Route beim Wettkampf zum ersten Mal klettern, erhalten jedoch kurz davor eine Routenvorführung. Die Maximalzeit für die gesamte Route beträgt 90 Minuten.
Spannende Duelle bis zum Schluss im Jahr 2023
Letztes Jahr standen sich 24 Athletinnen und Athleten in Zweierteams gegenüber. Auch damals reichten die Schwierigkeitsgrade von 6c bis 8b auf der französischen Kletterskala.
Das Geschwisterduo Jernej und Julija Kruder setzte sich in einem packenden Finale gegen den Vorjahressieger Alberto Ginés López und seine Kletterpartnerin Jenya Kazbekova durch. Die Schweizerin Petra Klingler belegte mit Louna Ladevant den dritten Platz.
Video: So war die Ausgabe 2023
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Credits: Titelbild Matteo Mocellin | Red Bull Content Pool