Die International Federation of Sport Climbing (IFSC) zeigt sich betroffen mit der vom Coronavirus betroffenen Bevölkerung Chinas. Aus diesem Grund hat die IFSC 10’000 Atemmasken an den chinesischen Bergsteigerverband (CMA) verschickt und seine Mitgliedsverbände ermutigt, sich der Initiative anzuschließen. Gleichzeitig stellt die IFSC die Wettkämpfe auf chinesischem Boden in Frage.
Die International Federation of Sport Climbing hat eine Initiative ins Leben gerufen, um sowohl der CMA als auch der gesamten Sportklettergemeinschaft in der Volksrepublik China nach Ausbruch des neuartigen Coronavirus (2019-nCoV) Hilfe und Unterstützung zukommen zu lassen. Als kleine Geste der Unterstützung schickte die IFSC 10’000 Atemmasken an den chinesischen Bergsteigerverband (CMA).
In regem Austausch
Die IFSC steht in regelmässigen Kontakt mit dem CMA und verfolgt die Berichte der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sorgfältig. Dies aufgrund der im April geplanten internationalen Wettkämpfe Wujiang und Chongqing sowie der Asienmeisterschaften (ebenfalls in Chongqing).
„Zunächst möchten wir den vom Coronavirus Betroffenen und denjenigen, die direkt oder indirekt unter der Epidemie leiden, unsere besten Wünsche aussprechen. Gleichzeitig ist uns die Gesundheit unserer Athleten und aller Menschen, die für unsere Mitgliedsverbände arbeiten, ein grosses Anliegen. Wir alle wissen, dass wir dem Internationalen Olympischen Komitee und unserem Asiatischen Rat verpflichtet sind. Wir werden sicherstellen, dass das Qualifikationssystem für die Olympischen Spiele in Tokio 2020 eingehalten wird. Gleichzeitig werden wir aber auch jegliches Gesundheitsrisiko vermeiden.“
Marco Scolaris, Präsident der IFSC
Die IFSC schreibt in seiner Medienmitteilung, es könne zu Verschiebungen oder gar zur Streichung der Wettkämpfe kommen. Am 11. Februar 2020 bespricht der IFSC-Vorstand das weitere Vorgehen.
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Credits: Titelbild Weltgesundheitsorganisation WHO