Red Bull Dual Ascent: Erster Kletter-Event an vierthöchstem Staudamm der Schweiz

Die 220 Meter hohe Contra-Staumauer im Verzascatal wird nach dem legendären Bungee-Sprung von 007-Agent Pierce Brosnan einmal mehr Austragungsort eines spektakulären Events: Am Red Bull Dual Ascent messen sich 16 der weltbesten Kletterinnen und Kletterer in Zweierteams beim ersten Kopf-an-Kopf-Mehrseillängen-Kletterwettkampf.

Im Dienste seiner Majestät stürzte sich James Bond – gespielt von Pierce Brosnan – im Jahr 1996 am Bungee-Seil von der 220 Meter hohen Staumauer im pittoresken Verzascatal. 36 Jahre später geht es am Contra-Staudamm wieder spektakulär zu und her: 16 der weltbesten Athletinnen und Athleten des Klettersports messen sich beim Red Bull Dual Ascent in Zweierteams beim ersten Kopf-an-Kopf-Mehrseillängen-Kletterwettkampf auf zwei identischen Routen mit Kunstgriffen.

Beim Red Bull Dual Ascent am Start: Who is Who des Klettersports

In den acht Zweierteams, die gegeneinander antreten, finden sich einige der weltbesten Wettkampf- und Felskletterinnen sowie Mehrseillängenspezialisten:

Am Mittwoch und Donnerstag fanden die Qualifikationen statt. Am Samstag duellieren sich die besten vier Teams im Finale. Wir werden für Euch vor Ort sein und uns das Ganze aus nächster Nähe anschauen.

Hat die Route zusammen mit dem Schweizer Kletterpionier Pesche Wüthrich getestet: Shauna Coxsey. Bild: True Color Films / Red Bull Content Pool
Hat die Route des Red Bull Dual Ascent zusammen mit dem Schweizer Kletterpionier Pesche Wüthrich getestet: Die britische Boulder-Weltcupsiegerin Shauna Coxsey. Bild: True Color Films / Red Bull Content Pool

6 Seillängen, 180 Meter und 200 Griffe

In sechs Seillängen gilt es 180 Höhenmeter zu überwinden. Die beiden identischen Routen bestehen aus mehr als 200 Griffen. Der Schwierigkeitsgrad nach der französischen Kletterskala bewegt sich zwischen 6c und 7c+ in der Qualifikation, respektive 8b im Finale.

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«Erfahrene Mehrseillängenkletterer werden im Umgang mit dem Seil und im taktischen Aspekt einen leichten Vorteil haben, während die Wettkampfkletterer mit den Moves der neuen Generation vertrauter sind. In jedem Fall sind Kraft, Ausdauer und Tempo gefragt.»

Simon Margon, Routenschrauber

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Credits: Titelbild True Color Films/Red Bull Content Pool

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