Nicolai Uznik begeht mit dem Mount Doom (9A) im Maltatal den schwierigsten Boulder Österreichs und einen der schwierigsten der Welt.
Der österreichische Spitzenkletterer Nicolai Užnik hat mit Mount Doom im Maltatal, Österreich, seine bislang schwierigste Erstbegehung realisiert. Er bewertet den Boulder mit (9A), was ihn zu einem der härtesten Probleme des Landes macht. Bei Mount Doom handelt es sich um die Sitzstartversion des Boulders Hide and Seek.
2021 hat Uznik erstmals die Sitzstartversion von Hide and Seek probiert und den Boulder in den Folgejahren immer mal wieder probiert.
Letzten Herbst, als ich alle Züge schaffte und erfolgsversprechende Passagen klettern konnte, fühlte sich der Boulder machbar an.
Nicolai Uznik
Richtig ernst wurde es mit dem Projektieren im Herbst 2024, als ihm längere Abschnitte gelangen. Im Januar war es schon soweit, dass Uznik erste gute Durchstiegsversuche unternehmen konnte. Mitte Februar schrieb er gar, dass er drei Mal an der letzten kniffligen Stelle rausflog. Viel fehlte also nicht.
Nun kommuniziert Uznik, dass ihm die Erstbegehung des Boulder Mount Doom gelang, für den er 9A vorschlägt.
Das ist ohne Zweifel der beste Tag in meiner Karriere. Ich bin so was von glücklich!
Nicolai Uznik
Nicolai Uznik gehört zu den stärksten österreichischen Boulderern und hat bereits sieben Boulder im obersten achten FB-Grad geklettert. Dazu gehören Linien wie Emotional Landscapes (8C+), Forgotten Gem (8C) oder From Dirt Grows The Flowers (8C).
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Credits: Bildmaterial Sofya Yokoyama