Die ersten Tage von Alexander Megos und Jan Hojer in Tokio

Der Klettersport feiert in Tokio seine Olympia-Premiere. Für das deutsche Team treten Alexander Megos und Jan Hojer bei den Wettkämpfen an. So verliefen ihre ersten Tagen in Japan.

Die ersten Tage war es relativ schwierig, mit den klimatischen Bedingungen zurecht zu kommen. Anfangs trainierten die beiden in klimatisierten Hallen. Das simuliert die Bedingungen beim Wettkampf nicht. Denn in Tokio ist es in den Sommermonaten sehr heiss.

Ich denke schon, dass sich der Körper und die Haut nach und nach ans Klima anpassen. Dadurch, dass wir zwei Wochen vor Wettkampfbeginn angereist sind, können wir uns einigermaßen an die Hitze gewöhnen.

Alexander Megos
Jan Hojer und Alexander Megos tragen die Kleidung der Eröffnungsfeier - in leicht modifizierter Version - beim Training. (Bild Alexander Megos)
Jan Hojer und Alexander Megos tragen die Kleidung der Eröffnungsfeier – in leicht modifizierter Version – beim Training. (Bild Alexander Megos)

Die Olympischen Sommerspiele in Tokio finden ohne Publikum statt. Die Stimmung an den Wettkämpfen ist entsprechend gedämpft und ungewohnt.

Display Ads Rectangle_Trailrunning

Natürlich macht es jedem Athleten Spaß, vor mehreren tausenden Menschen zu klettern, die einen anfeuern. Ohne Publikum ist es anders, das ist aber jetzt für alle gleich, wir müssen alle damit umgehen.

Jan Hojer

Alexander Megos und Jan Hojer dürfen während den ersten Tagen das Hotelzimmer nicht verlassen und werden per Shuttle zu ihren Trainingseinheiten in lokalen Kletterhallen gefahren. Weder die Eröffnungsfeier noch sonstige Olympia-Wettkämpfe können sie mitverfolgen.

Jan Hojer im Hotelzimmer. Immerhin ist die Aussicht nicht schlecht. (Bild Jan Hojer)
Jan Hojer im Hotelzimmer. Immerhin ist die Aussicht nicht schlecht. (Bild Jan Hojer)

Um die Stimmung etwas aufzuheitern, hat ihr Trainer Urs Stöcker kürzlich ein Planschbecken aufgestellt. Und ganz allgemein hat man den Eindruck, dass Alexander Megos und Jan Hojer die Sache mit Humor nehmen (siehe Bild oben).

Statt dem Kaffee und der Aussicht widmet sich Janja Garnbret dem Training

Etwas seriöser geht Janja Garnbret die Sache an. Die slowenische Athletin Janja Garnbret absolviert sogar eine Trainingseinheit im Hotelzimmer und wirkt dabei fast wie ein Hamster im Rad.

Janja Garnbret beim Training im Hotelzimmer. (Bild Gorazd Hren)

Das könnte dich interessieren

+++
Credits: Textabschnitte DAV, Titelbild

Aktuell

00:20:25

Ist Rhapsody (E11) die gefährlichste Route der Welt?

Magnus Midtbo kehrt mit Dave MacLeod zu einer seiner imposantesten Erstbegehungen zurück: Rhapsody (E11, 7a).

Yannick Flohé klettert mit Lazarus (9a+) seine bislang schwerste Route

9a+ auf der Durchreise: Yannick Flohé gelingt am Schiefen Tod im Frankenjura die Begehung von Lazarus in gerade Mal 4 Go's.

Effiziente Übung auf dem Weg zum Handstand

So klappt's mit dem Handstand: Mit dem L-Handstand könnte ihr Kraft aufbauen und die Handstandposition kontrolliert üben.
00:28:18

Neuer Boulder-Sektor in Chironico eröffnet: Full Ring

Das Tessiner Bouldergebiet Chironico zählt schon mehrere tausend Boulderlinien und gehört damit zu den beliebtesten Destinationen der Kletterszene. Nun hat der Westschweizer Nils Favre einen neuen Sektor in der Nähe des Schattentals eröffnet. Dieses Video stellt die meisten Boulder vor.

Newsletter

Abonniere jetzt unseren Newsletter und bleibe immer auf dem laufenden.

00:20:25

Ist Rhapsody (E11) die gefährlichste Route der Welt?

Magnus Midtbo kehrt mit Dave MacLeod zu einer seiner imposantesten Erstbegehungen zurück: Rhapsody (E11, 7a).

Yannick Flohé klettert mit Lazarus (9a+) seine bislang schwerste Route

9a+ auf der Durchreise: Yannick Flohé gelingt am Schiefen Tod im Frankenjura die Begehung von Lazarus in gerade Mal 4 Go's.

Effiziente Übung auf dem Weg zum Handstand

So klappt's mit dem Handstand: Mit dem L-Handstand könnte ihr Kraft aufbauen und die Handstandposition kontrolliert üben.