Janja Garnbret klettert sich während ihres Spanienaufenthaltes in den Olymp der stärksten Kletterinnen. So wie sie das alte Jahr abschloss, begann sie das neue Jahr: Mit der Begehung einer 9a (La fabela pa la enmienda) und einer 8c+ (Blomu).
Seit der letzten Meldung über die Slowenin Janja Garnbret sind erst sieben Tage vergangen. Am 3. Januar wurde bekannt, dass die 18-Jährige Selecció Natural (9a) und Open Your Mind (8c+) punktete. Wie erahnt, liess Janja nicht mit der nächsten Sensation auf sich warten: Sie beging in der zweiten Hälfte ihrer Spanienreise La fabela pa la enmienda (9a) und Blomu (8c+).
In den Fussstapfen ihrer Landsleute getreten
Die von Dani Andrada eingerichtete und von Edu Marin erstbegangene Route ist eine der beliebtesten im Klettergebiet Santa Linya. Die beiden einzigen weiblichen Begehungen der Route ging interessanterweise auf das Konto zweier Sloweninnen: Mina Markovic und seit neuestem Janja Garnbret.
Im Olymp der stärksten Frauen
Mit der Begehung von Selecció natural und La fabela pa la enmienda gehört Janja in den erlauchten Kreis der wenigen Frauen, die mehr als eine 9a (oder schwerer) rotpunkt klettern konnten. Die Namensliste der 9er-Kletterinnen liest sich wie das „who is who“ der Kletterszene: Angela Eiter, Anak Verhoeven, Margo Hayes, Ashima Shiraishi, Laura Rogora, Mar Álvarez, Josune Bereziartu und Muriel Sarkany.
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Credits: Bild Tobias Lanzanasto