Yannick Flohé punktet mit Janus am Angerstein eine der härtesten Routen im Frankenjura. Für die von Alex Megos ursprünglich mit 9a bewertete Linie schlägt er ein Upgrade auf 9a+ vor.
Yannick Flohé ist der zweite Kletterer, dem es gelingt, das Frankenjura-Testpiece Janus zu wiederholen. Alex Megos hatte die Linie 2014 erstmals frei geklettert. Danach sah die Route, die zu den schwierigsten des Frankenjuras zählt, zehn Jahre lang keine Begehung mehr. Erst im Mai dieses Jahres gelang Moritz Welt die erste Wiederholung.
Aufwertung von Janus zeichnete sich ab
Während Megos die 15 Meter lange, sehr fingerlastige und äusserst kräftige Kletterei am Angerstein mit 9a bewertete, schlug bereits Moritz Welt nach seiner Rotpunktbegehung eine leichte Korrektur auf 9a/+ vor.
In die selbe Kerbe schlägt nun auch Yannick Flohé nach der dritten Begehung der Linie. In seinen Augen mache sogar eine Aufwertung auf 9a+ Sinn, zumal die meisten 9a-Routen im Frankenjura signifikant einfacher seien.
Erst im April diesen Jahres wiederholte Yannick Flohé mit Lazarus (9a+) ein weiteres Testpiece im Frankenjura und gleichzeitig seine bislang schwerste Sportkletterroute. Für den Durchstieg der von Markus Bock eingerichteten Linie benötigte er nur eine Handvoll Sessions.
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Credits: Titelbild Yannick Flohé