Erst seit wenigen Tage ist Laura Rogora zurück in ihrer Heimat und schon vermeldet sie einen ersten Erfolg am Fels. Ihr gelingt die Erstbegehung der Route Iron Man. Als Schwierigkeitsgrad schlägt sie 9a vor.
2021 war das wohl intensivste Wettkampfjahr der jungen Italienerin. Einen Sieg am IFSC-Weltcup in Chamonix, eine Olympia-Teilnahme in Tokio sowie eine Bronzemedaille an den Weltmeisterschaften in Moskau gehören zu den Höhepunkten der Saison. Bei all der Freude an den Resultaten schleicht sich gegen Ende der Saison aber auch eine gewisse Müdigkeit ein. Die regelmässigen Reisen, das intensive Wettkampftraining, die mentale Anspannung – alles Faktoren, die an den Energiereserven zerren. Und so fuhr sie, kaum zu Hause, an den Fels.
Zusammen mit ihrem Landsmann Stefano Ghisolfi besuchte sie das Klettergebiet Bus de Vela bei Arco, um sich an der Route Iron Man zu versuchen. Beim Versuch blieb es aber nicht lange, Rogora gelang die Erstbegehung der Route. Als Schwierigkeitsgrad für die boulderlastige Linie schlägt sie 9a vor, fügt aber der Bewertung ein Fragezeichen hinzu. Vielleicht, weil Stefano Ghisolfi anwesend war und die Route bald abwerten könnte?
14 Routen im 9. Franzosengrad
Mit der Begehung von Iron Man steigt die Anzahl Routen im neunten Franzosengrad in Rogoras Ticklist auf insgesamt 14. Die schwierigsten Begehungen sind dabei Terapia d’Urto (9a+), The Bow (9a+), Pure Dreaming Plus (9a+) sowie die 9b-Route Ali Hulk Extension Total Sit Start. Die Sportkletter-Saison in Arco ist erst gerade losgegangen, wir können also gespannt auf weitere Meldungen der jungen Italienerin sein.
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Credits: Titelbild Stefano Ghisolfi