Yannick Flohé tickt eine der schwersten Linien im Frankenjura 

Vor wenigen Tagen gelang dem deutschen Ausnahmeathleten Yannick Flohé die Wiederholung der Route »Corona« (9a+) im Frankenjura – der ersten Linie Deutschlands in diesem Schwierigkeitsgrad. 

Ein gutes Kletterjahr für Yannik Flohé

Es läuft bei Yannick Flohé! Im Juli konnte der deutsche Spitzenkletterer den Boulder Foundation’s Edge (8C) im Flash abhaken und damit die Grenze der schwersten Flash-Begehung eines Boulders nach oben verschieben. Nur wenige Wochen später sorgte er erneut für Furore, indem er Ratstaman Vibrations (9b/+) von Chris Sharma als erster wiederholte. Es ist also nicht verwunderlich, dass wir nun schon wieder Anlass haben über ihn zu schreiben. 

Die erste 9a+ im Frankenjura

Die Route wurde 2006 von Markus Bock erstbegangen und zählt seither zu den härtesten Klassikern der Region. Das 9a+ Testpiece im oberen Ailsbachtal ist 18 Meter lang und ein wahrer Meilenstein in der Erschließungsgeschichte des Frankenjura, immerhin war Corona die erste Sportkletterroute ihres Grades in ganz Deutschland. 

Adam Ondra sicherte sich 2009 nach acht Versuchen die erste Wiederholung, gefolgt von Alex Megos 2013, der die Route in drei Tagen bewältigte. Weitere bekannte Wiederholer wie Felix Neumärker, Dai Koyamada, und Moritz Welt bestätigten den Schwierigkeitsgrad von 9a+. Ondra aber bezeichnete die Route als »soft«, also eher leicht für ihren Grad. Flohé selber bewertete »Corona« mit dem Slash-Grad 9a/+.

Was kommt als nächstes? 

Vom 17. bis zum 19. Oktober findet der Rock Master in Arco statt und Flohé hat einen Titel zu verteidigen. 2024 hat er den Boulderwettkampf gewonnen und sich den dritten Platz im Lead Duell gesichert, so hat er den Pokal mit nach Hause genommen. Wir können uns also mit Sicherheit auf spannende Duelle freuen! 

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Credits: Titelbild: Yannik Flohé

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