Hier sollte an Wochenenden nicht mehr geklettert werden: Sektor Parkplatz der Bettlerküche

Das beliebte Klettergebiet Bettlerküche hat mit Park- und Abfallproblemen zu kämpfen, was zu Konflikten führte. Die Interessengemeinschaft Klettern Jurasüdfuss bittet deshalb, auf das Klettern an Wochenenden beim Sektor Parkplatz zu verzichten.

Das Sportklettergebiet Bettlerküche gehört zu den beliebtesten Gebieten am Jurasüdfuss. Während des Corona-Lockdowns kam es gemäss der IG Klettern Jurasüdfuss zu einer starken Übernutzung des Gebietes. Es wurden viel Abfall liegen gelassen sowie Fahr- und Parkverbote missachtet. In Absprache mit den Gemeinden Attiswil und Farnern sowie deren Burgergemeinden und dem Berggasthof vordere Schmiedenmatt gibt die Interessengemeinschaft folgende Empfehlung ab und bittet um deren Einhaltung.

Die IG Klettern Jurasüdfuss empfiehlt bis am 31. Mai 2021 jeweils am Samstag und Sonntag auf das Klettern beim Sektor „Parkplatz“ zu verzichten.

Der Grund für das „Kletterverbot“ ist gemäss IG Klettern Jurasüdfuss, dass durch das Klettern und die Materialauslegeordnung weniger Parkplätze für die Besucherinnen und Besucher zur Verfügung stehen. Diese haben wiederum auf Landwirtschaftsland und privaten Grundstücken parkiert, was zu Schäden der Vegetation und grossem Ärger der Eigentümer führte.

Mit dem Entfernen von Bolts gedroht

Wie ein lokaler Kletterer gegenüber LACRUX berichtet, hat ein aufgebrachter Herr sogar mit dem Entfernen der Bolts gedroht, sollte sich die Situation nicht verbessern. Darum: Bitte verzichtet auf die Nutzung des Sektors Parkplatz bis 31. Mai 2021 und befolgt die Empfehlungen der IG Klettern Jurasüdfuss.

Empfehlungen für das Klettergebiet Bettlerküche

  • Die offiziellen Parkplätze benutzen.
  • Abfall wieder mitnehmen. 
  • Exkremente und Toilettenpapier zudecken, noch besser vergraben.
  • Die bereits bestehenden Feuerstellen benützen und die Waldbrandgefahr beachten.
  • Wildcampieren ist nicht erwünscht. Die Gemeinden Farnern, Attiswil und Rumisberg arbeiten an den rechtlichen Grundlagen für ein Campingverbot.

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Credits: Bild Swisstopo, Text IG Klettern Jurasüdfuss

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