Ab dem 11. Mai 2020 dürfen Kletter- und Boulderhallen ihre Tore wieder öffnen. Unter Einhaltung strenger Vorschriften. Das sind die Regeln. Wichtig: Die Hallenbetreiber sind auf das Verständnis/Mitmachen der Klettercommunity angewiesen.
Mit dem vom Bundesrat kommunizierten Lockerungsplan können Kletterhallen ab dem 11. Mai 2020 endlich wieder ihre Tore öffnen. Endlich dürfen sich Kletterinnen und Kletterer wieder einmal an bunten Griffen, statt am monotonen Griffbrett austoben. Doch die Öffnung der Kletterhallen ist mit strengen Vorschriften verbunden, was eine Herausforderung für die Betreiber ist. Sie freuen sich sehnlichst nach Besuchern, sind aber auf die Kooperation ihrer Klettercommunity angewiesen.
An diese Bedingungen ist das Indoor-Klettern geknüpft
Ab dem 11. Mai 2020 muss für jeden Besuch ein separates Corona-Zutrittsformular ausgefüllt und am Empfang abgegeben werden. Ziel des Zutrittformulars ist es, eine mögliche Ansteckung zurückzuverfolgen. Daneben wird im Zutrittsformular auf die allgemeinen und kletterspezifischen Verhaltensregeln hingewiesen.
Allgemeine Verhaltensregeln
Kletterspezifische Verhaltensregeln
- Ich plane die Anreise individuell und vermeide die öffentlichen Verkehrsmittel.
- Ich ziehe mich zu Hause um und betrete die Anlage trainingsbereit. Garderoben/Duschen sind gesperrt.
- Ich desinfiziere mir regelmässig vor und nach dem Klettern die Hände mit Flüssigmagnesium oder Desinfektionsmittel.
- Ich klettere nur an jeder zweiten Kletterlinie, damit der Abstand gewährt ist.
- Ich versammle mich nicht in Gruppen von mehr als 5 Personen.
- Ich halte mich an alle weiteren anlagespezifischen Vorgaben.
Wer Krankheitssymptome aufweist, eine Infektion vermutet oder zur Risikogruppe gehört, der wird gebeten, die Kletterhallen nicht zu nutzen. Wer Symptome entwickelt, der soll einen Arzt kontaktieren und sein Umfeld informieren.
WICHTIG: Informiere dich vor dem Besuch über die speziellen Regeln in deiner Kletterhalle. Dort findest du auch das Corona-Zutrittsformular.
Beschränkte Anzahl Besucherinnen und Besucher
Damit die Distanzregel eingehalten werden kann, müssen die Kletterhallenbetreiber die Anzahl Besucherinnen und Besucher begrenzen (1 Person pro 10 Quadratmeter). Um zu verhindern, dass Kletterinnen und Kletterern der Zutritt verwehrt bleibt oder sie warten müssen, werden verschiedene Betreiber die aktuelle Kapazität auf ihrer Website kommunizieren.
In grösseren Kletteranlagen sollte es jedoch zu keinen Engpässen kommen, denn saisonbedingt sind die Besucherzahlen im Mai und den Folgemonaten geringer als im Winter.
Schutzausrüstung fürs Klettern und Bouldern
Flüssigmagnesium (Liquid Chalk)
Jakob Schubert schwört auf Liquid Chalk Sender von Mammut. Das Flüssigmagnesium hält deine Haut länger trocken und wirkt gleichzeitig desinfizierend. Deiner langersehnten Trainings-Session steht nichts mehr im Weg. Allez!
Gesichtsmaske
Mit dieser Gesichtsmaske bist du für deinen nächsten Kletterhallenbesuch gewappnet. Sie ist waschbar bei 60 °C und daher immer wieder verwendbar. Die Maske bietet Platz für einen Schutzfilter.