Am letzten IFSC Weltcup der Saison in Xiamen gewannen Domen Skofic (SLO) und Jessica Pilz (AUT) Gold in der Disziplin Lead. Eine Top-Leistung erbrachte zudem der Schweizer Sascha Lehmann, der den 8. Rang belegte. Beim Speedklettern stand der Franzose Bassa Mawem auf dem Siegerpodest. Das Kopf-an-Kopf-Rennen in der Nationenwertung 2018 gewann Österreich vor Japan.
Bereits vor dem letzten IFSC Weltcup der Saison in Xiamen standen die Gesamtsieger in der Disziplin Leadklettern fest (Jakob Schubert und Janja Garnbret – LACRUX berichtete). Noch heiss umkämpft war hingegen die Nationenwertung. Dank drei Weltmeistertiteln, einer WM-Bronzemedaille, einem Gesamtweltcupsieg und einem zweiten Platz im Gesamtweltcup und den Rängen der Einzelwettkämpfe trägt am Ende des Jahres Österreich den Titel der stärksten Kletternation 2018.
In der Disziplin Speed war noch alles offen
Im Gegensatz zum Leadklettern war der Saison-Gesamtsieg im Speedklettern noch alles andere als klar. Insgesamt vier Athleten bei den Männern kämpften in dem wohl spektakulärsten Speedfinale der Saison um die den Saison-Titel. Das Rennen machte schlussendlich der Franzose Bassa Mawem. Er „flog“ bei jedem Durchgang des vergangenen Wochenendes in weniger als 6 Sekunden die Wand hoch und gewann im Finale mit lediglich 2 Hundertstelsekunden Vorsprung gegen Aspar Jaelolo aus Indonesien.
Speed-Gesamtsieger 2018 Bassa Mawem im Interview
Die Highlights des Wettkampfes in Xiamen in der Zusammenfassung
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Credits: Titelbild Austria Climbing / Johann Groder